Die Legende von Swayambhunath

Ursprünglich war das ganze Tal von Kathmandu ein großer See, in dessen Mitte eine blauleuchtende Lotusblume schwamm.

Über Jahrhunderte pilgerten Gläubige an das Ufer des Sees und verehrten den Lotus mit seinen tausend Blüten, goldenen Blättern und Pollen aus Juwelen als Symbol Gottes.

 

Im Zentrum des Lotus erschien das selbstgeborene Licht "Swayambhu" und leuchtete mit dem Licht transzendentaler Weisheit über viele Epochen hinweg.

 

Eines Tages kam der Bodhisattva Manjushri aus Tibet zum See und schlug nach Beratschlagung mit der Muttergöttin Tara mittels seines Schwerts eine Schlucht in den Berg, durch die das Wasser abfließen konnte.

 

Das Licht leuchtete abermals viele weitere Zeitalter bis es ein Priester unter einem Edelstein versteckte, um es vor dem kommenden sündhaften Zeitalter zu beschützen.

 

Der darauf errichtete buddhistische Swayambhunath Stupa im Westen Kathmandus gehört heute zu einem der bedeutensten Heiligtümern des Landes. Unermüdlich drehen Hindus, Buddhisten und westliche Gäste seine Gebetsmühlen, bitten an den zahlreichen ihn umgebenden, hinduistischen Tempeln und Schreinen um Gottes Segen und Großfamilien zelebrieren ihre Zeremonien.

 

Der Ausblick auf Kathmandu ist wirklich einzigartig und das Flair, das von Swayambhunath ausgeht, lädt ein einen ganzen Tag hier zu verbringen, in den gemütlichen Cafés um den Stupa herum zu verweilen, einem Thangkamaler über die Schulter zu schauen oder in den Souvenirläden das Kunsthandwerk Nepals zu bestaunen.

 

Taucht auf unserer Kulturrundreise Kathmandu ins buddhistische und hinduistische Flair ein, das wirklich an jeder Ecke der Stadt sehr spürbar ist.

 

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